Fest steht: Wasser ist eines der wichtigsten Lebensmittel. Und ebenso sicher ist auch, dass qualitativ hochwertiges Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis einer umfassenden Vorsorge ist. Bei den Stadtwerken Gütersloh tragen verschiedenste Maßnahmen dazu bei, dass aus den Wasserhähnen der Gütersloher rund um die Uhr sauberes Trinkwasser fließt, das bedenkenlos auch getrunken werden kann.
Das rund um Gütersloh geförderte Grundwasser und das verteilte Trinkwasser behandeln wir mit größtmöglicher Sorgfalt und auf Basis eines ganzheitlichen Konzepts, das schon vor dem eigentlichen Wassergewinnungsprozess ansetzt.
Bereits seit mehr als 30 Jahren kooperieren wir deshalb mit der lokalen Landwirtschaft in den Wassergewinnungsgebieten Spexard, Nordrheda-Ems und Quenhorn. Ziel der Zusammenarbeit ist eine gewässerverträgliche, nachhaltige und dennoch wirtschaftlich lohnenswerte Landwirtschaft, die das Grundwasser dauerhaft vor erhöhten Nitrateinträgen schützt. Ob bedarfsgerechte Dünge- und Anbauberatung, gesetzliche Regelungen oder der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln: Durch konkrete Maßnahmen sorgen beide Seiten gemeinsam dafür, dass der Nitratgehalt des Trinkwassers in Gütersloh in den drei Gewinnungsgebieten mit durchschnittlich 14 Milligramm pro Liter seit Langem deutlich unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 Milligramm pro Liter liegt.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit: Im Gegensatz zu anderen Landesteilen in Nordrhein-Westfalen ist in Gütersloh keine Aufbereitung des Trinkwassers zur Reduzierung des Nitratgehaltes erforderlich. Auch eine weiterführende chemische Aufbereitung des geförderten Grundwassers ist in den drei Wasserwerken der Stadtwerke Gütersloh nicht notwendig. Einzig Eisen und Mangan werden in den sogenannten Schnellfilteranlagen unter Zufuhr von Luftsauerstoff aus dem Grundwasser abgetrennt.
Das Trinkwasser, das wir in die Wasserhähne der Stadt pumpen, ist sogar so hochwertig, dass es auch zur Zubereitung von Babynahrung bedenkenlos verwendet werden kann. Dies gewährleisten Gesetze, Richtlinien und Verordnungen sowie besonders strenge und kontinuierliche Kontrollen im stadtwerkeeigenen Labor für Trinkwasser und Umweltschutz.