Rund 7400 Kinder und Jugendliche profitieren vom neuen, kostenlosen „SchülerTicket Westfalen“ – auf dem Schulweg und westfalenweit in der Freizeit

17. August 2022

Rund 7400 Kinder und Jugendliche profitieren vom neuen, kostenlosen „SchülerTicket Westfalen“ – auf dem Schulweg und westfalenweit in der Freizeit

Rund 7.400 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Gütersloh können seit dem Beginn des neuen Schuljahrs mit dem „SchülerTicket Westfalen“ kostenlos Bus fahren. Das Besondere daran: Anders als bisher steht das Ticket nicht nur jenen zu, die einen Anspruch auf eine Busfahrkarte für den Schulweg haben, sondern sämtlichen Kindern und Jugendlichen der Sekundarstufen 1 und 2 – und das auch in der Freizeit. Die Stadt Gütersloh startet damit ein zweijähriges Pilotprojekt.

Startschuss für das neue Schülerticket, mit dem alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ab sofort kostenlos unterwegs sein können: (von links) Tim Neubauer (Leiter Fachbereich Schule, Stadt Gütersloh), Henning Matthes (Beigeordneter für den Bereich Bildung, Stadt Gütersloh), Marc Lehmann (Leiter Stadtbus-Servicezentrum ZOB, Stadtbus Gütersloh GmbH) und Ralf Libuda (Geschäftsführer Stadtbus Gütersloh GmbH).

Startschuss für das neue Schülerticket, mit dem alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ab sofort kostenlos unterwegs sein können: (von links) Tim Neubauer (Leiter Fachbereich Schule, Stadt Gütersloh), Henning Matthes (Beigeordneter für den Bereich Bildung, Stadt Gütersloh), Marc Lehmann (Leiter Stadtbus-Servicezentrum ZOB, Stadtbus Gütersloh GmbH) und Ralf Libuda (Geschäftsführer Stadtbus Gütersloh GmbH). Foto: Stadt Gütersloh

Die Schülerinnen und Schüler fahren mit dem neuen Ticket nicht nur zur Schule und zurück, sondern sie dürfen es auch privat auf alle Routen des Westfalen-Tarifs nutzen. Nach Minden an die Weser, nach Münster in den Zoo: alles kostenlos möglich. „Das Angebot, das wir machen, ist also deutlich mehr als ein reines Schulwegticket und daher ein wertvoller und klimafreundlicher Beitrag dazu, die persönliche Mobilität junger Menschen zu verbessern – weit über das hinaus, was umweltfreundlich per Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen ist“, hält Henning Matthes fest, Beigeordneter der Stadt Gütersloh für den Bereich Bildung. Und er ergänzt: „Wenn wir damit erreichen, dass die Nutzung des ÖPNV auch für die Zukunft verinnerlicht wird, und wenn das Angebot vielleicht auch in den Familien zu einer Veränderung des Mobilitätsverhaltens beiträgt, dann ist einiges gewonnen.“ Tim Neubauer, Leiter des Fachbereichs Schule bei der Stadt Gütersloh, berichtet, dass sich in den vergangenen Wochen zahlreiche Eltern und Schüler bei ihm und seinen Kollegen gemeldet haben: „Sie haben sich für das tolle Angebot und die damit verbundenen Möglichkeiten bedankt, auch außerhalb des Schulwegs das ÖPNV-Ticket kostenlos nutzen zu können.“

Damit ihre Kinder in den Genuss des Tickets kommen, mussten die Eltern lediglich eine Datenschutzerklärung unterschreiben, damit die Daten für die personalisierte Busfahrkarte an die Stadtbus Gütersloh GmbH übermittelt werden konnten. Bis zum Ende der Sommerferien hatten das knapp drei Viertel der Familien getan, weitere Erklärungen treffen täglich ein. Die Stadtbus Gütersloh GmbH hat während der Sommerferien tausende Fahrkarten gedruckt und an die Schulen ausgeliefert. Geschäftsführer Ralf Libuda sieht im neuen Schülerticket „eine tolle Alternative zum auslaufenden 9-Euro-Ticket“ und ist sich sicher: „Mit dem Angebot können wir noch mehr Kinder und Jugendliche für den ÖPNV begeistern und ihnen klimafreundliche Mobilität näherbringen. So sind sie flexibel und sicher unterwegs.“ Ein weiteres Plus: Auch der beliebte Gütersloher On-Demand-Service „Shuttle“ kann mit dem Schülerticket zu vergünstigten Konditionen genutzt werden. Anstatt vier Euro pro Fahrt werden nur drei Euro berechnet.

Die Mehrkosten, die die Stadt trägt, indem sie nun allen und nicht nur den anspruchsberechtigten Schülern eine Busfahrkarte finanziert, wurden im Zuge des entsprechenden Stadtratsbeschlusses für die Haushaltsjahre 2022 und 2023 mit zirka 800.000 Euro beziffert; die tatsächlichen Kosten hängen aber von der Inanspruchnahme des Tickets und der Entwicklung der Schülerzahlen ab.

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