08. Juni 2020
Die Stadtwerke Gütersloh setzen ihre Pläne zum Glasfaserausbau in Avenwedde Bahnhof in die Tat um. Seit wenigen Tagen arbeitet das Stadtwerke-Tochterunternehmen Netzgesellschaft Gütersloh mit Partnerfirmen im Gazellenweg an der notwendigen Infrastruktur. Die ersten 120 Meter Leerrohr sind bereits verlegt. Und auch das erste Multifunktionsgehäuse (MFG) wurde jetzt errichtet.
„Der Start der Bauphase bedeutet für die Anwohner, schon bald mit zukunftsfähigem Hochgeschwindigkeits-Internet ausgestattet zu sein“, freut sich Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda über einen reibungslosen Start der Arbeiten. Gemeinsam mit Bürgermeister Henning Schulz machte er sich jetzt ein Bild vom ersten Bauabschnitt.
„Ich bin froh, dass dieses enorm wichtige Infrastrukturprojekt nun deutlich Fahrt aufnimmt und die ersten Bürger schon bald vom superschnellen Internet profitieren werden“, sagt Schulz. „Avenwedde Bahnhof wird damit zwischenzeitlich zu einem der schnellsten und am besten versorgten Orte in ganz Gütersloh.“
Wer metertiefe Gräben, große Baustellen und vollends aufgerissene Straßen erwartet, der irrt sich. Nur etwa einen knappen Meter tief ist die Baugrube im Gazellenweg, in der in den vergangenen Tagen Leerrohre verlegt und die Glasfasern eingeblasen worden sind. Ebenso unauffällig: der Verteilerschrank – im Fachjargon Multifunktionsgehäuse genannt – am Ende der Straße.
Mit der Errichtung des grauen, mannshohen Kastens haben die Stadtwerke bereits nach wenigen Tagen einen echten Meilenstein erreicht. „Das MFG ist das Herzstück des Glasfasernetzes“, sagt Libuda. „Damit bringen wir die Glasfasertechnik näher zu unseren Kunden, verkürzen den Weg der Daten und sichern hohe Geschwindigkeiten.“ Das Multifunktionsgehäuse ist die Daten-Vermittlungsstelle. Hier kommt die Zuleitung mit gebündelten Glasfaserleitungen aus Gütersloh an. Im MFG werden die Leitungsstränge gesplittet und die einzelnen Glasfasern bis in die einzelnen Wohngebäude verlegt.
Foto: Stadtwerke Gütersloh
Haben die digitale Zukunft in den Händen: Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda und Bürgermeister Henning Schulz (von rechts) sind mit dem Baustart zufrieden.