Gütersloher Initiative ‚Gemeinsam schaffen wir das‘ fördert Schwimmunterricht in den Sommerferien

29. Juli 2021

Schwimmunterricht für 300 Kinder

In Zeiten der Lockdowns und geschlossener Bäder mussten viele Kinder komplett auf den teils überlebenswichtigen Schwimmunterricht verzichten. Daher unterstützen die Stadtwerke Gütersloh gemeinsam mit der Stadt Gütersloh, der DLRG, dem Gütersloher Schwimmverein und der Aktion „Pack die Badesachen ein“ rund 300 Kinder beim Erlernen einer dauerhaft sicheren Schwimmfähigkeit. Volle sechs Wochen steht dafür das Nordbad-Hallenbad, Kahlertstr. 70, in den Sommerferien zur Verfügung.

Gemeinsam schaffen wir das - Schwimmunterricht - gemeinsame Initiative

Fördern gemeinsam die Verbesserung der Schwimmfähigkeit: Stefanie Feldotto, stellvertretende Schwimmwartin des GSC, Brigitte Zippert, stellvertretende Vorsitzende des GSV, Dietmar Steinkamp, 2. Vorsitzender der DLRG-Ortgruppe Gütersloh; Heinz-Hermann Engelmeier, Schwimmmeister Stadtwerke Gütersloh, Britta Rötter, Vertreterin der Gütersloher Schulen, Marko Rempe, Bäderleiter der Stadtwerke Gütersloh, Ulrich Franzke, Aktion „Pack die Badesachen ein“ sowie Henning Matthes, Beigeordneter der Stadt Gütersloh (v.li.). Foto: Stadtwerke Gütersloh

Bedarf an Kinderschwimmkursen nach wie vor sehr hoch

Nach coronabedingter Pause ist der Bedarf an Kinderschwimmkursen größer als das Angebot. Umso mehr freut sich Heinz-Hermann Engelmeier, Schwimmmeister und Leiter des Hallenbades, über die tatkräftige Unterstützung der Stadt und der verschiedenen Institutionen. Ohne sie wären die Intensivkurse in diesem Umfang nicht zu bewältigen. „Alle 14 Tage begleiten wir rund 40 Kinder auf dem Weg zum Seepferdchen-Abzeichen. So erreichen wir etwa 120 Kinder in nur sechs Wochen“, erklärt der erfahrene Schwimmmeister. Darüber hinaus bietet die DLRG mit eigenen Übungsleitern zusätzliche Seepferdchen-Kurse für 40 Kinder an. Auf gleiche Weise unterstützt auch der Gütersloher Schwimmverein (GSV) mit ausgebildeten Übungsleitern das Sommerferienprojekt mit weiteren 40 Kursplätzen im Hallenbad sowie mit zusätzlich 60 Plätzen in der Welle.
„Die Förderung der Schwimmfähigkeit in diesem Umfang und mit so großem Engagement ist einzigartig in der Region“, betont Henning Matthes, Beigeordneter der Stadt Gütersloh und verantwortlich für die Bereiche Sport und Jugend. Weiter erläutert er: „Schwimmen gehört zu den Grundfertigkeiten eines jeden Kindes. Daher setzen wir uns für die Seepferdchen-Kurse in den Sommerferien ein und helfen unseren Kleinsten, die durch Corona am Schwimmen lernen gehindert wurden.“

Schwimmen ist mehr als ein Sport – Schwimmen kann Leben retten
In engem Austausch mit den Gütersloher Schulen koordiniert die Stadt den hohen Bedarf an Schwimmunterricht. Unterstützung kommt von Britta Rötter, kommissarische Schulleiterin der Blücherschule und Vertreterin der Gütersloher Schulen. Die erfahrene Pädagogin hat in den vergangenen Monaten beobachtet, dass ganze Jahrgänge coronabedingt durchs Raster gefallen sind. Neben den Schulen engagiert sich auch Ulrich Franzke mit seiner Initiative „Pack die Badsachen ein“, damit Kinder aus finanziell schwächer gestellten Familien am Schwimmunterricht in den Sommerferien teilnehmen können. Schließlich bringt die Bewegung im Wasser nicht nur Abkühlung und Spaß – Schwimmen ist der beste Schutz vor dem Ertrinken.
Und so haben sich alle Beteiligten auf das treffende Motto „Gemeinsam schaffen wir das“ geeinigt. „Ich freue mich sehr, dass das Sommerferien-Projekt so gut ankommt. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Zahl der Nichtschwimmer nach der Grundschulzeit weiter zu reduzieren. Denn Schwimmen ist mehr als ein Sport. Schwimmen kann Leben retten“, ergänzt Marko Rempe, Bäderleiter der Stadtwerke Gütersloh. Auch wenn die Kurse in den Sommerferien bereits ausgebucht sind, geht es künftig darum, Angebote zu bündeln und auf die vielfältigen Möglichkeiten der Schwimmförderung hinzuweisen. Eine Fortsetzung der Intensivkurse ist für die Herbstferien geplant.
Daneben trägt auch das reguläre Kursangebot der Bäder, Vereine und Institutionen dazu bei, den Anteil der Schwimmer zu erhöhen.

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